CUP-Syndrom
CUP-Syndrom steht für Cancer of Unknown Primary, also eine Krebserkrankung mit unbekanntem Primärtumor. Im Körper befinden sich Metastasen, obwohl kein Ursprungstumor entdeckt werden kann. Beim CUP-Syndrom handelt es sich häufig um eine fortgeschrittene Krebserkrankung, die aggressiv wächst.
Wie wird das CUP-Syndrom erkannt?
Häufig führen Beschwerden an dem befallenen Organ und Allgemeinsymptome wie z. B. Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Appetitlosigkeit zur Diagnostik und zum Auffinden von Metastasen.
Warum kann beim CUP-Syndrom kein Ausgangstumor gefunden werden?
Mögliche Gründe:
- der Primärtumor ist zu klein, um mit den üblichen Diagnoseverfahren erkannt zu werden
- der Primärtumor ist zum Zeitpunkt der Diagnose nicht mehr vorhanden, weil dieser vom Körper abgebaut wurde
- es ist keine eindeutige Unterscheidung möglich, ob es sich um einen Primärtumor oder um eine Metastase handelt
Wie häufig ist das CUP-Syndrom?
Das CUP-Syndrom macht etwas 2-4 Prozent aller Krebserkrankungen aus.