Follikuläres Lymphom
Follikuläre Lymphome gehören zur Gruppe der Non-Hodgkin-Lymphome. Bei den Follikulären Lymphomen verändern sich B-Lymphozyten zunächst vorwiegend in den Lymphknoten und beginnen dann mit einer unkontrollierten Vermehrung.
Wie entsteht ein Follikuläres Lymphom?
In 90 % aller Fälle kann eine bestimmte genetische Veränderung (Veränderungen an den Chromosomen) nachgewiesen werden. Durch den fehlerhaften Austausch von Abschnitten der Chromosomen 14 und 18 wird dauerhaft ein krebsstimulierendes Gen aktiviert (Onkogen). Dadurch wird das natürliche „Selbstmordprogramm“ einer Zelle ausgeschaltet. Alte und kranke Zellen sterben nicht mehr wie vorgesehen ab.
Das Krebswachstum bei Follikulären Lymphomen entsteht nicht durch eine vermehrte Produktion der Zellen, sondern durch eine stetige Anhäufung von alten und kranken Zellen.