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Hand-Fuß-Syndrom

Unter dem Hand-Fuß-Syndrom (HFS) versteht man schmerzhafte Rötungen (Erytheme) und Schwellungen an Handflächen und Fußsohlen, die als Nebenwirkung einer Chemotherapie mit Zytostatika auftreten können. Weitere Symptome können Gefühlsstörungen wie Taubheit, Kribbeln oder Brennen sein. Auch Finger- und Fußnägel sind manchmal betroffen. Sie können sich lockern oder sogar ausgehen.

Die Beschwerden heilen nach und nach innerhalb weniger Wochen wieder ab, sobald die Behandlung mit dem Krebsmedikament beendet ist.

Kann dem Hand-Fuss-Syndrom vorgebeugt werden?

Reiben, Hitze und Druck, z.B. durch Heben und Tragen schwerer Lasten, heißes Wasser, längere Spaziergänge oder drückende Schuhe sollten vermieden werden. Der Kontakt mit scharfen Reinigungs- und  Desinfektionsmitteln soll ebenfalls gemieden werden. Hände und Füße sollten mehrfach täglich mit Cremes gepflegt werden, welche 5 bis 10 % Harnstoff (Urea) enthalten. Bei starken Beschwerden kommen Kortikoidhaltige Salben zum Einsatz, die auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden.

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