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Montréal-Modell

Das Montréal-Modell wurde Anfang der 2000er Jahre von Dr. Victor Montori und Dr. France Légaré entwickelt. Beide sind international anerkannte Experten im Bereich der gemeinsamen Entscheidungsfindung (Shared Decision Making). Das Montréal-Modell dient der Verbesserung der Interaktionen zwischen Patient:innen und Gesundheitsdienstleister:innen. 

Was genau ist das Montréal-Modell? 

Das Montréal-Modell stellt einen wichtigen Schritt hin zu patientenzentrierter Versorgung dar. Es unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Patient:innen und Gesundheitsdienstleister:innen und fördert eine Gesundheitsversorgung, die besser auf die individuellen Bedürfnisse der Patient:innen abgestimmt ist.  

Durch die gemeinsame Entscheidungsfindung kann die Qualität der Gesundheitsversorgung und die Zufriedenheit der Patient:innen erheblich verbessert werden. 

Wie will das Montréal-Modell die Patient:innenzufriedenheit verbessern? 

Im Montréal-Modell wird die Wichtigkeit, offen miteinander zu sprechen und Informationen zu teilen, betont. Patient:innen verstehen dadurch besser, welche Behandlungsoptionen es gibt, und können ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse einbringen. 

Das Ziel des Montréal-Modells ist es, sicherzustellen, dass Patient:innen nicht nur passiv behandelt werden, sondern aktiv an ihrem eigenen Behandlungsprozess teilnehmen. Gut informierte Patient:innen, deren Meinungen berücksichtigt werden, fühlen sie sich respektiert und sind eher bereit, den Behandlungsplan zu beherzigen. Dies führt wiederum zu besseren Behandlungsergebnissen und einer höheren Zufriedenheit der Patient:innen. 

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