2 min

Prostatakrebs

Prostatakrebs ist eine bösartige Tumorerkrankung der Vorsteherdrüse des Mannes. Sie ist die am häufigsten diagnostizierte Krebsart bei Männern. In Deutschland erkranken jährlich über 60.000 Männer an Prostatakrebs. In Österreich und der Schweiz erkranken jährlich ca. 6.000 Männer. Prostatakrebs wird eher bei älteren Patienten diagnostiziert.

Welche Symptome können auf Prostatakrebs hinweisen?

Im Frühstadium zeigt Prostatakrebs keine typischen Symptome. Eventuell auf Prostatakrebs hinweisen können Beschwerden beim Wasserlassen, verstärkter Harndrang in der Nacht und Erektionsstörungen.

Meistens treten Beschwerden und Schmerzen beim Urinieren oder der Ejakulation erst im fortgeschrittenen Stadium auf. Blut im Urin oder im Sperma, Schmerzen im unteren Rückenbereich, im Becken oder sogar in den Oberschenkeln können ein Hinweis auf Prostatakrebs sein.

Welche Ursachen hat Prostatakrebs?

Der größte Risikofaktor ist das Alter. Ab 70 Jahren liegt das Risiko für einen Mann, an Prostatakrebs zu erkranken, bei 6 %. Bei einem 40-jährgen Mann liegt das Risiko nur bei 1 %. Die erbliche Vorbelastung, hormonelle Faktoren sowie chronische Entzündungen der Prostata können ebenfalls das Risiko einer Erkrankung an Prostatakrebs erhöhen.

Ist Prostatakrebs heilbar?

Wird der Prostatakrebs frühzeitig erkannt, bestehen sehr gute Heilungschancen. Durch Früherkennung werden ca. 75 % aller Fälle bereits im Anfangsstadium entdeckt.

Ab dem 45. Lebensjahr übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Früherkennungsuntersuchung der Prostata. Eine jährliche Untersuchung soll helfen, eventuell auftretende Veränderungen frühzeitig zu entdecken.

Wenn die Diagnose in einem fortgeschrittenen Stadium erfolgt, hat der Prostatakrebs häufig schon Metastasen gebildet. Die Heilungschancen sind dann geringer.

Jetzt teilen