1 min

Zytostatika

Zytostatika sind Medikamente, die vorwiegend im Rahmen einer Chemotherapie zur Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt werden. Sie verlangsamen oder stoppen das Zellwachstum, indem sie deren Zellteilung hemmen. Zytostatika finden auch bei der Behandlung bestimmter Autoimmunerkrankungen Anwendung.

Aktuell gibt es ca. 50 unterschiedliche zugelassene Zytostatika, die in der Chemotherapie eingesetzt werden.

Welche Nebenwirkungen haben Zytostatika?

Die meisten Nebenwirkungen betreffen gesundes Gewebe sich schnell teilender Zellen wie Haare, Knochenmark und Schleimhäute. Dadurch können mehrere unerwünschte Effekte wie Übelkeit und Erbrechen, Haarausfall, schmerzhafte Entzündungen im Mund- und Rachenraum, Unfruchtbarkeit und eine Schwächung des Immunsystems durch Abnahme der roten und/oder weißen Blutkörperchen auftreten.

Welche Nebenwirkungen in welcher Stärke auftreten, hängt von den verwendeten Medikamenten, der Dosierung, dem Gesamtzustand der erkrankten Person und der Reaktion des Körpers auf diese ab.

Um die Nebenwirkungen im Rahmen zu halten, werden begleitend Medikamente gegeben. Diese Medikamente können einige Nebenwirkungen wie Übelkeit und Erbrechen mildern oder verhindern und die Regeneration von Blutzellen unterstützen.

Jetzt teilen