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Was wir uns wünschen, was ihr euch wünscht
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Das Kurvenkratzer-Wunschkonzert 2024 (feat. die allergeilste Krebs-Community)

2023 ist vorüber und 2024 folgt sogleich. Die routinemäßige Wachablösung der Jahre wird gerne mit Rückblicken gefeiert. Wir bei Kurvenkratzer sind aber viel besser im Vorausdenken. Deswegen hat jede:r vom Team tief in seinem:ihrem Kopf gekramt und überlegt, was wir uns für 2024 wünschen. Und ihr habt auch einige Wünsche da gelassen. Prosit!

Zweimal geblinzelt und just like that ist das ungerade Jahr 2023 passé. Egal, ob es ein überdurchschnittlich “langweiliges” Jahr war, du deinen zweiten Frühling erlebt oder viel gekotzt hast und hauptsächlich müde warst.  

Egal, ob dein Kalender mit chronischen Verpflichtungen zugepflastert oder das Highlight der meisten Tage das Mittagessen war, von dem du dich jetzt erstmal erholen musst. Egal, ob du mit dir zufrieden warst oder dir die Umstände die Fähigkeit, überhaupt Selbstzufriedenheit zu empfinden, dreist entzogen haben: Du hast eine weitere Erdumdrehung miterlebt und das sollte ordentlich gefeiert werden.

Dass wir Menschen das als Anlass nehmen, Schwarzpulver in den Himmel zu schießen, ist eigentlich nebensächlich. Hauptsache ist, dass du lebst, um die kleinen magischen Momente mitzubekommen und darauf mit “Oooh” und “Aaah” zu antworten.

Hoffnungsvarianten

Es mag für die verbitterte Seele pseudopositiv klingen, aber wir glauben daran, dass diese Minimagie eingeladen werden kann – indem man Hoffnung kultiviert. Und Hoffnung existiert in (mindestens) zwei Varianten:  

  • Allgemeine Hoffnung: 
    • Dass alles irgendwann vielleicht endlich mal einfach nur besser wird. Beispielsweise, dass Kriege als unnötig abgetan werden, Plastik aus den Meeren gefischt und Krebs heilbar wird. Diese Hoffnung braucht man, um Tag für Tag den Glauben an eine bessere Zukunft zu erhalten. 
  •  Zielgerichtete, persönliche Hoffnung: 
    • Ein sorgfältig formulierter, halbwegs realistischer, insgeheimer oder offengelegter Wunsch, der eine ganz bestimmte Sache betrifft. Zum Beispiel, dass du eines Tages deine:n logisch veranlagte:n Partner:in in Schach schlägst, in Madagaskar Lemuren beim Baum zu Baum hüpfen zusiehst, oder einfach den nächsten Tag überstehst, ohne einen Nervenzusammenbruch zu erleben.

Von aller esoterisch angehauchter Manifestationslogik mal abgesehen, ist es kein Wagnis zu behaupten, dass die Erfüllung eines Wunsches wahrscheinlicher wird, wenn man ihn vorher formuliert.  

Und genau das haben wir – die Kurvenkratzer-Gang – getan, und ihr – die Community – auch! Und somit fungiert dieser Artikel als Schwarzpulverersatz für die Wünscheraketen, die wir nun Richtung 2024 schießen. Pew! Pewpewpew! Und ab die Post. 

Martina mit Wind in den Haaren, und Sand unter den Füßen.
Martina mit Wind in den Haaren und Sand unter den Füßen. (Foto: Lena Horvath)

Wind, Sand & sicheres Fahrwasser

Martina – Frontfrau & Herausgeberin

Für mich wünsche mir in erster Linie Gesundheit, Frieden sowie ein finanziell sicheres Fahrwasser für das kleine (aber immer größer werdende) Kurvenkratzer-Schiffchen. Und wenn wir schon dabei sind: Mehr Reichweite für das Magazin, viele schöne Kite-Tage und dementsprechend möglichst viel Sand unter den Füßen und Wind im Haar. Und selbstverständlich, dass wir alle gesund bleiben und uns gerne mögen.

Das oberste Körperdrittel von Florian Lems himself, mit einer Blume hinterm Ohr.
Flo spielt zwar nicht Lotto, würde aber trotzdem gerne im Lotto gewinnen. (Foto: Martina Hagspiel)

Fetter Lottogewinn

Flo – Redaktionssenior

Beruflich wünsche ich mir, weiterhin mit so einem tollen Team arbeiten zu dürfen (Anm. d. Red.: Haben wir dich noch nicht genügend vergrault, Flo?) und möglichst viel weiterzubringen und Veränderungen anzustoßen. Zugleich aber eine gute Balance mit anderen wichtigen Bereichen meines Lebens zu finden. Persönlich wünsche ich, dass meine Familie (und ja, auch ich) gesund und glücklich bleibt. Und wir hoffentlich im Lotto gewinnen oder so 😉 

Tanya auf einem Strand mit einer süßen Mütze.
Tanya hat viel Kies in das Taylor Swift-Konzert investiert. Wir hoffen, jeder einzelne der 40.000 Cent macht sich bezahlt und Taylor liefert ab. (Foto: Martina Hagspiel)

Qualitätsgenuss

Tanya – Head of Strategic Chit-Chat & Gaming

Auf meinem Wunschzettel für 2024 steht ganz groß GENIESSEN an erster Stelle. Ich freue mich auf Qualitytime mit der Familie ebenso wie auf Projekte, die von alleine laufen, eine gute Runde Nintendo Switch am Abend oder leckere Jin Ramen (mild!). Ich möchte den Alltag und meine Gesundheit genauso genießen, wie das Taylor Swift-Konzert im August – und diese gute Energie schließlich an mein Umfeld weitergeben. 

Wunschkonzert Screenshot
Hätte David mit 14 auf seine Eltern gehört und wäre nicht ständig auf diese lauten Metalkonzerte gegangen, hätte David jetzt keinen Tinnitus. (Foto: Lena Horvath)

Weniger Tinnitus & Höhenverstellbare Schreibtische

Dave – Kurioses Kreativ-Köpfchen

Beruflich? Boah. Beruf ist ein Wort, das ich gar nicht mag. Berufung klingt schon besser. Irgendwas ruft, schon die ganze Zeit. Mein Gehör ist besser geworden, trotz Tinnitus. Dahingehend wünsch ich mir, dass ich die Rufe aus der Ferne noch klarer hören kann, sodass ich ihnen auf den richtigen Wegen entgegen gehe.  

Ach, und eine (zumindest teilweise) Ablösung der konstanten Laptoparbeit durch etwas, das meinen gesamten Körper und nicht nur meine Finger beschäftigt. Vielleicht braucht es aber auch einfach einen höhenverstellbaren Schreitisch. Haha, Schreitisch. Ja, scheiß drauf – ich wünsch mir einen Tisch, der mich anschreit. Aber nicht auf die ungute Art, sondern motivierend. Wie beim Militär, nur dass er kreative Arbeit zu schätzen weiß. 

Lena hat die Haare schön.
Lena würde noch gerne hinzufügen, dass sie 2024 noch besser im Kiten werden will. Und nächstes Weihnachten eine Spur früher Geschenke checken. Ja, das wär's. P.S. Bisserl im Stress. (Foto: David Splitt)

Keine Ellenbogen

Lena – Head of Community Love

Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit meiner Lebenssituation. Daher wünsche ich mir für die Allgemeinheit und vor allem für strukturell Benachteiligte eine positive Veränderung, die den Weltschmerz kleiner werden lässt. Mehr Miteinander und Füreinander. Die Ellenbogen sollen bitte im Ärmel der Jacken und Hoodies bleiben. 

Leni hat auch die Haare schön.
Lenis versteckte Talente: Zöpfe flechten, für Taubenrechte einstehen und Whirlpools befüllen. (Foto: Martina Hagspiel)

Wangenmuskelkater

Leni – Art Directress

Ich wünsch mir für das kommende Jahr ganz viel Wangenmuskelkater vom Lachen, mehr Mut neue Projekte anzugehen und dabei auch mal richtig schlecht zu sein (ich denk da an tätowieren oder skaten). Ansonsten würde ich mir wünschen, dass die Frequenz der Nachrichten, die einen einfach nur fassungslos zurücklassen, weniger wird und Österreich endlich mehr in die Prävention von geschlechterspezifischer Gewalt steckt. 

Claas is sexy.
Claas geht insgeheim einer Modelkarriere nach. (Foto: Privat)

Gesundheit im holistischen Sinne

Claas – Mix Master of Patient Advocacy

Gesundheit im holistischen Sinne (für mich und jeden Menschen in Österreich). 

Dürten hats drauf.
Dürten, falls du auch eines Tages die 20-Meter-Monsterwelle reitest, kommen wir gesammelt nach Nazaré und unterstützen dich! P.S. Vergiss den Helm nicht. (Foto: Martina Hagspiel)

Eine brachiale 20-Meter-Monsterwelle

Dürten – Wingwoman at Rocket Science

Ich wünsche mir, dass sich die Ereignisse in dieser Welt zum Wohle aller verändern mögen. Privat und beruflich bin ich ganz happy – das darf gern so weitergehen. Dann wünsche ich mir noch, dass ich es im Herbst/Winter 2024 vom Timing her hinbekomme, in Nazaré eine 20-Meter-Welle zu sehen.   

Auf der zweiten Seite findet das Wunschkonzert der Community statt!

Autor*in
David Splitt
Kategorie
Kopf­timismus
Tags
Humor, Mindset, Menschen

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