Ich bin optimistisch, stur und lösungsorientiert (jaja, beides geht, manchmal gleichzeitig), kreativ und im Herzen barfuß. In meinen Lebenslauf haben sich ein paar rechte Winkel aufgebaut, so konnte ich mich im Laufe der Jahre in unterschiedlichen Berufsbildern und an verschiedenen Orten versuchen. Ich glaube, ich bin eine über-den-Tellerrand-hinaus-Person und höre mich viel zu oft Dinge sagen, die ich eigentlich nur denken sollte. Mein Humor ist manchmal so dunkelschwarz, es könnte schon fast als genetischer Defekt durchgehen. Apropos kaputt, das war ich auch mal: 2011 bin ich an Brustkrebs erkrankt, und so startete all of this. Ich liebe das Kitesurfen, die Insel Römö in Dänemark, Musik, das Reisen, Marmeladebrot mit Käse und Lagerfeuer.

An meiner Arbeit schätze ich, dass wir täglich daran arbeiten, die Mündigkeit, Selbstwirksamkeit und Handlungskompetenz von Patient:innen zu fördern und zu fordern. Und, dass ich meinen bzw. wir unseren Beitrag zur patient:innengetriebenen Interessenvertretung leisten können.

Über meinen Arbeitsplatz herrscht kreative Ordnung. Oder kontrolliertes Chaos? Ansichtssache. Eines ist jedenfalls klar: In meinem Kopf ist alles gut, solange es kreativ und frei von Zahlen ist. Bei Kurvenkratzer ist daher mein Platz, hier darf ich mich mit Grafiken spielen, Social Media betreuen und mit unserer geliebten Community im Austausch sein. Und bin ich nicht hier, bin ich am Rennrad, im Wasser, am Fels oder bei guten Freunden.

Ein bunter Haufen mit gesundem Hang zum Individualismus - das ist die Kurvenkratzer-Gang. Und ich? Hmmm. Okay, ich bin zwar nicht sooo bunt und schon gar kein Haufen, arbeite aber gern im Team. Individualismus hin oder her. Was ich auch mag: Wandern. Und Lakritze. Am besten gleichzeitig. Beruflich habe ich schon ein paar wilde Stationen hinter mir: Reporter in Krisengebieten, Kommunikationsleiter für Ärzte ohne Grenzen, PR-Berater und Firmengründer. Bei Kurvenkratzer manövriere ich gemeinsam mit dem Redaktionsteam unser Magazin durch die Möglichkeiten, die zwischen „ernstem Thema“ (= Krebs) und „Es gibt kein Tabu, außer das Tabu“ liegen. Und versuche, die eine oder andere Veränderung im Gesundheitswesen anzustoßen. Aja, Idealist bin ich auch ;-)

Als mein Tochter mit Neurofibromatrose Typ 1 diagnostiziert wurde, hat sich mein Leben schlagartig auf den Kopf gestellt. Unbedingt wollte ich einen Beitrag dazu leisten, dass Menschen mit NF1 adäquat versorgt werden und die Erkrankung intensiv erforscht wird. Als Patient Advocate konnte mit meiner Organisation "NF Kinder" national und international bereits viel bewegen. Da mir generell wichtig ist, dass Menschen mit einer Erkrankung und deren Angehörige in alle Entscheidungen, auch auf Politik- und Forschungsebene, einbezogen werden, arbeite ich bei Kurvenkratzer an Patient-Advocacy-Themen mit. Wenn ich mal Zeit für mich finde, dann verbringe ich die mit vielen verschiedenen Sportarten, am liebsten Wellenreiten, Snowboarden und Basketball. Auf Underground-Konzerten der DIY-Szene kann man mich auch ab und zu antreffen.

Eine vielseitige Aufgabe in einem Unternehmen mit sinnstiftender Tätigkeit, arbeiten von wo ich will: Genau das habe ich bei Kurvenkratzer gefunden. Als Wingwoman unterstütze ich Frontfrau Martina - wo es nur geht. Im Winter findet man mich gelegentlich in meiner 2. Heimat Ägypten. Sonne ist für den Erhalt meiner Superkräfte elementar. Kitesurfen, kreative Tätigkeiten, Yoga, in der Natur sein sind für mich die perfekte Meditation.

Schon als Kind wollte ich "wenn ich groß bin" was mit Texten machen - oder professionelle Pokémon-Trainerin werden. Groß bin ich mit meinen 1,60 cm zwar nicht geworden, aber bei Kurvenkratzer kann ich einen ganzen Pokédex mit Tätigkeiten füllen. Ich darf lektorieren, konzipieren, schreiben, SEO-optimieren, schlaue Redaktionsregeln aufstellen, Content planen, Projekte leiten und sogar meine Gaming-Skills auspacken. Privat versuche ich gerade, meinen Shiny-Score zu erhöhen und das Stylophon zu meistern. Außerdem findet man mich häufig auf Spazierwegen zu meiner Spotify-Liste summend oder versunken in Bildbänden über Japan.

Am liebsten bin ich neugieriges Kultur-Chamäleon und ziehe solo mit der Hängematte freiheitsschwanger durch irgendwelche fremdartigen Landschaftsmassen und unterhalte mich frühmorgens in Körpersprache mit georgischen Kartoffelbauern. Am zweitliebsten schreibe ich Songs, singe, jamme, frickel die Gitarre, und organisiere Konzerte für die Wiener Indie-Szene. Am drittliebsten schreibe ich lustige Wörter in Worddokumente, aus Gründen oder Nicht-Gründen, für gesponserte Zwecke oder pure Selbstgefälligkeit. Hier bei den kratzenden Kurven habe ich nun einen verdammt guten Grund, sowie Zweck gefunden, das Metaversum Internet mit ein paar Wörtern mehr zu füllen.

Als Art Directress versorge ich das Team mit Illustrationen, gestalterischem Allerlei, Designhacks und unterstütze bei der grafischen Ideenfindung und Konzeptentwicklung. Außerdem bekommt man von mir ungefragt Tierfacts und sonstiges nützliches Halbwissen. Ohne mindestens 4 Stück von meinen Lieblingskulis in der Täsch trifft man mich selten — es könnte ja immer sein, dass ein witziger Gedanke in mich hineinläuft oder der Anblick einer Taube mich entzückt, und das muss natürlich festgehalten werden. Ich will meine Kreativität aber nicht nur für mein Tauben-Faible, sondern vorallem für sinnvolle, nachhaltige und wissensvermittelnde Projekte einsetzen. Deswegen freue ich mich riesig, jetzt Teil der Kurvenkratzer-Gang zu sein!

Als Kind habe ich die Welt im Sturm erobert – nicht mit Schwert und Schild, sondern mit endlosen Geschichten, die ich stundenlang erzählt habe. Heute hat dieses Kind sowohl als Schauspielstudentin auf der Bühne, als auch als redaktionelles Mitglied der Kurvenkratzer-Gang seinen Platz. Wenn ich nicht gerade Buntes für das KK-Magazin schreibe, findet man mich ab und an mit meiner Geige in der Hand, auf Schatzsuche in Secondhand-Läden, oder beim Experimentieren in meiner Küche.

Ich bin eine organisierte Chaotin, die ihre Struktur behält, wenn sie es will, und sich dem Chaos hingibt, wenn es notwendig ist. Bei Kurvenkratzer finde ich einen Ausdruck für meine Leidenschaft zum Schreiben, indem ich meine eigene Chaotik in Worte verwandle. Ruhe in das Chaos bringt mir auch das Meer, besonders wenn das Wetter wärmer und die Tage länger werden. In meiner Freizeit trifft man mich in angenehmer Gesellschaft mit einem Glas Wein, gemütlich zuhause mit einem Buch oder auf der Tanzfläche in Hip-Hop-Clubs.

Ohne angeben zu wollen, ich bin wohl das mit Abstand wichtigste Teammitglied der Kurvenkratzergang. Ich bin ihr Motor, ihr Motor bin ich. Ok, nein das wär ich gern. Fakt ist: The gang runs on coffee, der unter anderem für den morgendlichen Startschuss verantwortlich ist. Sollte dieser mal ausgehen, wird der emotionale Notstand ausgerufen und es braucht einen Schuldigen.

Et voilà, dafür bin ich da: Schon mein Vater war Sündenbock von den saftig grünen Weiden Irlands. Leider wurde er geopfert, als ich noch klein war. Seitdem übernehme ich seine Rolle und fülle sie mit Stolz aus – für das Wohl der Gemeinschaft, für das emotionale Feng Shui des Teams. In meiner Freizeit rieche ich gut, blubbere vor mich und hänge mit korrupten Politikern in 5-Sterne-Schupppen ab und versichere ihnen, dass ich im Falle ihres Scheiterns zack zack an meine Familie vermitteln könnte.