Bastel dich gesund: Hand anlegen für mehr Lebensqualität
Einfache Handwerkskunst kann nicht nur deine Kreativität entfachen, sondern auch eine entscheidende Rolle bei deinem Weg in die Gesundheit einnehmen. Wir zeigen dir, wie du mit Basteln nach und während der Therapie zu Kräften kommst und mehr Selbstfürsorge in deinen Alltag integrierst.
Du bist hier richtig, wenn du…
- gerne Hand anlegst und künstlerisch tätig bist,
- nach Wegen suchst deinen Körper nach Chemotherapien zu regenerieren,
- an den gesundheitlichen Benefits von Handwerksarbeit interessiert bist.
Hah, Geschafft! Endlich hast du die letzte Runde Chemotherapie hinter dir. Aber selbst nach ein paar Wochen fühlst du dich nicht gerade wie Superman nach der Verjüngungskur, oder? Eher wie ein Beutel voller Kieselsteine.
Jeder Schritt zieht dich näher an den Erdmittelpunkt und der Körper schmerzt. Klassische Anzeichen für Fatigue. Auch die Finger fühlen sich irgendwie taub an und da ist auch so ein komisches Kribbeln.
Kein Wunder, Krebstherapien ziehen oft weite Kreise und schwächen deine Feinmotorik und Fingerfertigkeit. Deswegen also lieber keine Häkel-, Mal- und DIY-Projekte starten? Doch! Genau dann ist Basteln angesagt. Hand anlegen. Selbst etwas schaffen. Das geht von zuhause aus und bringt Körper und Seele wieder in Schwung.
Jetzt ist Fingerspitzengefühl gefragt
Feinmotorische Fähigkeiten sind von entscheidender Bedeutung für Alltagsaktivitäten. Spätestens wenn dir diese nicht mehr so leicht von der Hand gehen, solltest du an der Verbesserung deiner Fingerfertigkeit arbeiten.
Aber wie geht das? Ganz einfach: Das Arbeiten mit verschiedenen Materialien oder Werkzeugen regt die Durchblutung an und stimuliert die Nerven deiner Finger.
Das heißt: Regelmäßige Basteleinheiten und *schwuppdiwupp* bist du einem verbesserten Körpergefühl einen Schritt näher. Du bist kein Fan von Häkelnadeln oder hast eine Phobie vor Bastelkleber? Kein Problem. Das Spektrum an Handwerks- und Bastelaktivitäten ist breit gefächert und bietet für jeden Geschmack und jede Begabung etwas Passendes.
Ob Hämmern, Malen, Stricken, Gärtnern oder Ton formen – wichtig ist, dass du etwas findest, das dir Freude bereitet und gleichzeitig die Fingerfertigkeit trainiert. Bereits eine halbe Stunde pro Tag kann deine Beweglichkeit und dein Gefühlsempfinden verbessern.
Fit durch den Bastelkick
Basteln kann dich aber auch anderwärtig gesundheitlich unterstützen. So verbessert es beispielweise die Konzentrationsfähigkeit, lässt dich leichter einschlafen und auch generell besser schlafen. Sogar die WHO betont die Relevanz von geselligen und künstlerischen Tätigkeiten als Ergänzung zu medizinischen Therapien.
Außerdem ist Basteln aufgrund seiner beruhigenden Wirkung eine beliebte Behandlungsmethode für Herzerkrankungen und kann selbst Herzinfarkten vorbeugen. Je weniger Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet werden, desto eher kann das Herz regelmäßig schlagen und desto unwahrscheinlicher ist eine Blutgefäßverengung.
Warum Basteln bei seelischen Wehwehchen hilft, was Ton- und Gartenarbeit drauf haben und Ideen zum Start deiner Bastelreise erfährst du auf der nächsten Seite.
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