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Mit Fatigue Freundschaften pflegen
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So bewältigst du Freundschaften auch mit halbem Akku

Fatigue beherrscht dein Leben und plötzlich läuft alles nur noch auf Sparflamme. Freundschaften zu pflegen scheint schwer, wenn die Energie fehlt. Hier sind 7 Tipps, wie du trotz Fatigue deine soziale Batterie schonst und Beziehungen pflegst.

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Setze die Lesebrille auf, wenn du… 

  • deine Freundschaften auch mit Fatigue pflegen willst, 
  • soziale Verpflichtungen mit einem kleinen Feinschliff meistern möchtest, 
  • nach Tipps suchst, um ehrlicher und klarer abzusagen. 

Fatigue fühlt sich an wie ein Auto, das ständig im Reservemodus fährt – gerade genug Energie, um durch den Alltag zu kommen, aber nie genug, um wirklich Gas zu geben. Selbst wenn der Krebs besiegt ist, hängt die bleierne Müdigkeit oft wie ein schwerer Rucksack an dir, während Freundschaften und soziale Kontakte langsam in den Hintergrund rücken. Aber auch auf Sparflamme kann man soziale Beziehungen am Köcheln halten.  

Wir sind hier mit dem Notfallkoffer gegen Schuldgefühle, Missverständnisse und schmerzhafte Kontaktabbrüche. Ein paar hilfreiche Tipps inklusive, um die Flamme in deinen sozialen Beziehungen trotz Fatigue am Brennen zu halten. 

 #1 Energiesparmodus aktivieren 

Nicht jeder Mensch in deinem Umfeld verdient deine knappen Energiereserven. Überlege dir gut, für wen du deine „Stromrechnung“ gerne bezahlst und wer eher ein „Stromfresser“ ist. Das könnte zum Beispiel der Freund sein, der nur über sich selbst spricht oder die alte Freundesgruppe, die dir bei jeder Absage Missverständnis entgegenbringt.  

Die Personen von der letzten Sorte dürfen ruhig erstmal auf Standby gestellt werden. Setze Prioritäten bei den Menschen, die dir guttun und bei denen du dich nicht verausgaben musst. 

Bonustipp: Fatigue kann auch eine elegante Ausrede sein, um unangenehme soziale Verpflichtungen zu vermeiden – zum Beispiel das Familienessen mit dem problematischen Onkel, der nur für Spannungen sorgt.  

Fatigue kann manchmal auch ein Schutz sein – vor unliebsamen Verpflichtungen, zum Beispiel. (Unsplash/Nik)
Fatigue kann manchmal auch ein Schutz sein – vor unliebsamen Verpflichtungen, zum Beispiel. (Unsplash/Nik)

#2 Dimmer einstellen  

Nicht jede Begegnung muss ein energieintensives Event sein. Stattdessen kannst du den „sozialen Dimmer“ herunterschalten. Ein Telefonat, ein kurzer Videoanruf oder das Verschicken von ein paar lustigen Memes können genauso wertvoll sein wie ein persönliches Treffen. Und wenn es doch mal zu einer realen Begegnung kommt, wähle die energiesparende Variante: Café statt Club, Sofa statt Straße. 

Drei Tipps für die energiesparende Interaktion: 

  • Meme-Master: Schicke deinen Freund:innen regelmäßig kleine Nachrichten oder lustige Tiktoks, wie zum Beispiel unsere, um in Kontakt zu bleiben. 
  • Fast live dabei: Frage nach Fotos von Ereignissen, bei denen du nicht dabei sein konntest – so bleibst du am Laufenden, ohne dich selbst auspowern zu müssen. 
  • Gruppen-Chats nutzen: Hier hast du weniger Druck, sofort zu antworten, und kannst Energie sparen. 

Noch mehr Tipps folgen auf Seite 2!

Über die Serie

Fatigue – wer’s nicht kennt, hat Glück, und wer’s hat, hält erschöpft den Daumen nach unten. Diese dauerungeladene Batterie ist der ungebetene +1 auf jeder Krebsreise. Und Spoiler: Ausruhen allein hilft nicht durch den Müdigkeitsdschungel.

In unserer Serie geht’s um die volle Bandbreite der Fatigue. Was genau steckt dahinter? Wieso ist das nicht einfach nur „müde sein“? Wie unterscheidet sie sich von einer Depression? Und wie behältst du dein soziales Leben, wenn du beim Frühstück schon an Mittagsschlaf denkst? Mach dich auf Klartext gefasst: von Alltagshacks bis zu Beziehungs-Rettungsringen und jede Menge realistischer Einblicke. Hier wird nicht rumgeeiert – dafür gibt’s eine Prise Humor, weil wir wissen, dass der oft mehr hilft als jeder Ratgeber.

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